Kommt eine Psychotherapie für mich in Frage?
Fast alle Menschen kennen psychische Belastungen und Lebenskrisen und schaffen es in den meisten Fällen, diese selbst zu bewältigen. Manchmal gelingt es jedoch nicht, sich alleine oder durch Gespräche mit vertrauten Personen zu helfen. Dann kann es sinnvoll sein, sich an einen Psychologen oder eine Psychologin zu wenden und eine Psychotherapie zu beginnen.
Psychische Probleme können sich auf die unterschiedlichsten Arten äußern. Ob eine Therapie in Ihrem Fall hilfreich sein kann, kläre ich gerne mit Ihnen in einer psychotherapeutischen Sprechstunde. Eine gute Übersicht bietet auch die Broschüre Wege zur Psychotherapie der Psychotherapeutenkammer NRW.
Zur Orientierung vorab finden Sie verschiedene Themen aufgelistet, bei denen eine Psychotherapie erfolgen kann.
Gründe für eine Psychotherapie
Anlässe für eine Therapie können sein:
Affektive Störungen: z.B. Depression, Burn Out, Dysthymia, bipolare Störungen
Angststörungen: z.B. Panikattacken/Panikstörung, Agoraphobie, Soziale Phobie, Spezifische Phobie (wie Prüfungsangst, Höhenangst etc.), Generalsierte Angststörung
Anpassungsstörungen: Schwierigkeiten im Umgang mit belastenden Lebensereignissen bzw. in Lebenskrisen
Selbstwertprobleme: z.B. niedriges Selbstwertgefühl, geringe Selbstakzeptanz
Traumafolgestörungen: z.B. Posttraumatische Belastungsstörung
Essstörungen: z.B. Anorexie, Bulimie, Binge Eating
Persönlichkeitsstörungen: z.B. Borderline Persönlichkeitsstörung, selbstunsichere Persönlichkeitsstörung, abhängige Persönlichkeitsstörung
Wiederkehrende zwischenmenschliche Probleme: z.B. Kommunikationsprobleme, Beziehungskonflikte
Psychotische Störungen: z.B. Schizophrenie, schizoaffektive Störungen
Psychosomatische Störungen: z.B. Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel, Atemnot
Probleme im Studium
Somatoforme Störungen: z.B. Hypochondrie, somatoforme autonome Funktionsstörung
Probleme mit der Stressbewältigung
Probleme mit Alkohol und Drogen
Hier muss immer zunächst der Entzug erfolgen und dann erst die Psychotherapie.
Therapie ist immer der zweite Schritt nach dem Entzug. Erst wenn die Sucht erfolgreich behandelt wurde, können wir an den Hintergründen arbeiten. Zwar wünschen sich viele Menschen eine andere Reihenfolge und denken, wenn die Probleme gelöst sind, brauchen sie Alkohol und Drogen nicht mehr. Aber leider funktioniert das nicht.
Sprechstunde
Ob eine Therapie in Ihrem Fall hilfreich sein kann, kläre ich gerne mit Ihnen in einer psychotherapeutischen Sprechstunde.
Rufen Sie mich dazu in meiner telefonischen Sprechzeit an.
Phasen der Therapie
Ablauf einer Psychotherapie
Zunächst findet eine psychotherapeutische Sprechstunde statt. In dieser erhalten Sie eine erste Einschätzung Ihrer Problematik, eine erste Diagnostik und wir besprechen, ob eine ambulante Psychotherapie in Ihrem Fall sinnvoll erscheint oder eher eine andere Maßnahme in Frage kommt.
Dann folgen sogenannte probatorische Sitzungen. In diesen zwei bis vier Sitzungen lernen wir uns besser kennen und entscheiden, ob wir miteinander arbeiten können. Eine Therapie ist in höchstem Maße persönlich und kann nur gelingen, wenn „die Chemie stimmt“. Erst nach Abschluss der Probatorik wird der Therapieantrag bei Ihrer Krankenversicherung gestellt.
Wenn die Therapie bewilligt ist, findet in der Regel eine Sitzung pro Woche statt, nach Möglichkeit immer zum selben Termin. Eine Sitzung dauert dabei 50 Minuten. Auch Videositzungen sind möglich. Wie lange die Therapie insgesamt dauert, hängt von Ihrer Symptomatik ab, aber auch von den Psychotherapierichtlinien, die Obergrenzen vorgeben. Eine Orientierung bietet vielleicht dennoch die Angabe, dass die meisten Therapien in meiner Praxis ein bis zwei Jahre dauern. Aber es sind auch deutlich kürzere sowie längere Behandlungen möglich.
Eine erste Einschätzung können Sie in der psychotherapeutischen Sprechstunde in meiner Praxis in Leverkusen erhalten. Kontaktieren Sie mich dazu gerne in meiner telefonischen Sprechzeit.